Laut dem Umwelt Bundesamt verbrauchten deutsche Privathaushalte im Jahr 2017 ca. 651 Terawattstunden Energie. Insgesamt sei der Energieverbrauch seit den 1990er Jahren jedoch leicht zurückgegangen. Am meisten Energie in Privathaushalten wird fürs Heizen verbraucht, gefolgt von Warmwasser, Prozesswärme (z.B. Kochen) und Prozesskälte (z.B. Gefrieren). Der Energieverbrauch ist hinsichtlich des Klimawandels dennoch um einiges zu hoch. In Anbetracht der globalen Klimaerwärmung ist Energie sparen umso wichtiger. Jeder Haushalt kann einen Teil dazu beitragen ohne viel am alltäglichen Leben verändern zu müssen.
Neben einer besseren Klimabilanz kann man außerdem auch noch Geld sparen.
Tipps zum Energie sparen
Jeder Haushalt kann seinen Beitrag zum Umweltschutz leisten und Energie sparen, ohne sich einschränken zu müssen. Beim Kauf von Elektrogeräten oder im täglichen Gebrauch dieser kann man durch einige Tipps viel Energie sparen.
Elektrogeräte: Beim Kauf einer Waschmaschine, Spülmaschine oder ähnlichen Geräten zum Beispiel sollte man die Energieeffizienz beachten. Ältere, gebrauchte Geräte sind zwar oft günstiger, verbrauchen aber deutlich mehr Energie. Die Energieverbrauchskennzeichnung bietet eine Hilfe dabei, die Energieeffizienz des Geräts einzuschätzen. Achten Sie darauf, Geräte mit der Klasse C-G zu vermeiden, da diese besonders energiefressend und damit umweltschädigend sind.
Geräte energiesparend benutzen: Bei Kühl- und Gefrierschränken sollte man darauf achten, dass diese in wenig beheizten Räumen stehen, warmes Essen erst vollständig abgekühlt und gut verpackt in den Geräten verstaut wird und bei Gelegenheit, die Geräte abgestellt oder im Fall einer Gefriertruhe abgetaut werden.
Kochen: Verdecken Sie beim Kochen die Töpfe mit Deckeln, um den Kochvorgang nicht unnötig in die Länge zu ziehen. Achten Sie außerdem darauf, dass Töpfe und Pfannen nicht zu klein für die Kochfelder sind, da so Wärme und damit Energie verschwendet wird.
Wäsche waschen: Waschmaschinen sollten immer nur dann angestellt werden, wenn sich ausreichend Wäsche angesammelt hat. 30-40 Grad Wäschen sind viel umweltschonender als 60 Grad Wäschen. Dennoch sollte ab und an aufgrund der Bildung von Keimen die Waschmaschine auf 60 Grad gestellt werden.
Licht: Mittlerweile haben Energiesparlampen dieselbe Leuchtkraft wie Standardglühlampen und verbrauchen dabei mehr als die Hälfte weniger an Energie. Steigen Sie auf Energiesparlampen um und entsorgen diese bei Beschädigung nicht im Hausmüll, sondern bei speziellen Annahmestellen. So tun Sie der Umwelt doppelt Gutes.